Alle "Deutschland"-Artikel

GRENZEN UND SOLCHE, DIE KEINE MEHR SIND

GRENZEN UND SOLCHE, DIE KEINE MEHR SIND

Schon mal von Osterburken gehört?

 

Schon mal vom Bauland gehört? Oder von Osterburken? Vielleicht im Zusammenhang mit dem Dinkelkorn? Das wird im Bauland angebaut, halbreif geerntet und sodann gedarrt, und darf unter dem Markennamen „Fränkischer Grünkern“ eine bescheidene Berühmtheit beanspruchen. Zumindest bei Feinschmeckern und Biokäufern.

Das Bauland liegt im nördlichsten Zipfel Baden-Württembergs, grenzt an den östlichen Odenwald und dürfte für die meisten Zeitgenossen ein eher unwesentliches Ländchen sein. …

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Weiblich, single, erste Hälfte
20. Jahrhundert

Weiblich, single, erste Hälfte
20. Jahrhundert

Wie es weiterging mit Mia, Kasia, Harriet, Martha

 

Zum ersten Teil dieses Berichts siehe: Mia, Kasia, Harriet und Martha
Dort auch Infos zu Adressen, Öffnungszeiten usw.

Für alle vier Frauen bedeutete die Scheidung beziehungsweise der Tod des Ehemannes eine heftige Zäsur. Keine von ihnen verheiratete sich wieder. Die materielle Existenz geriet ins Wanken, die Einkünfte schmolzen zusammen oder brachen ganz weg. …

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Mia, Kasia, Harriet und Martha

Mia, Kasia, Harriet und Martha

Leben am Bodensee

 

Das Titelbild dieses Berichts zeigt „Hermann Hesse und sein 1. Haus“. Das ist richtig, aber unvollständig. Es war auch Mia Hesses erstes Haus. Tatsächlich war sie es, die auf Haussuche gegangen war, die das verwitterte Bauernhaus in Gaienhofen am Bodensee gefunden und – mit Erfolg – darum gekämpft hatte, es dem uneinsichtigen Eigentümer zur Miete abzutrotzen. Hermann Hesse sah das Haus zum ersten Mal, als er einzog. …

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Zeppelins Erbe, Zeppelins Schatten

Zeppelins Erbe, Zeppelins Schatten

Wo würde die Bodenseeregion heute stehen,
wenn …

 

 … wenn vor über zweihundert Jahren ein junger, verarmter, mecklenburgischer Hofadeliger seine Zukunft nicht im militärischen Dienst unter einem württembergischen Befehlshaber gesehen, sondern eine andere Laufbahn gewählt hätte?

Die Soldatenzeit des jungen Grafen dauerte zwölf Jahre. Danach trat er in den Hofdienst des Königs von Württemberg, machte dort Karriere, stieg bis zum Außenminister auf. …

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Die Südpfalz Teil 2

Die Südpfalz Teil 2

Im Ateliergarten des Malers

 

Die lichtübergossenen Weinfelder der Südpfalz, die gestaffelten Wasgauberge mit ihren Burgen, die Landschaft um Landau, Godramstein und Leinsweiler – all dies war das eigentliche Atelier des Malers Max Slevogt, den die Kunsthistoriker als einen der bedeutendsten, deutschen Impressionisten klassifizieren. Slevogt war ein überzeugter Freilichtmaler, sein Atelierraum in seinem Leinsweilerer Sommersitz blieb deshalb ein meist vernachlässigtes Provisorium, obwohl er sich ein standesgemäßes Arbeitszimmer durchaus hätte leisten können. …

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