Bücherliste

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SACHBUCH

 

 

Jürgen Schadeberg: The Way I see it
Das Johannesburg der fünfziger Jahre gesehen aus dem Blickwinkel eines Nicht-Südafrikaners. Von 1950 bis 1964 arbeitete Schadeberg in Johannesburg als leitender Fotograf für die afrikanische Monatszeitschrift „Drum“ und als freiberuflicher Fotojournalist. In seinen Bildern spiegelt sich die spannungsgeladene Atmosphäre zwischen der restriktiven Apartheidspolitik der weißen Minderheit und dem beginnenden politischen und kulturellen Widerstand der schwarzen Bevölkerung. In seinen autobiografischen Memoiren  – mit vielen Bildern, darunter einige seiner berühmtesten – zeichnet er eine Zeit nach voller Unterdrückung, Gemeinheiten und Hass, aber auch voller Aufbruchstimmung, Überschwang und Kampfgeist.

Harald Welzer: Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand
Selbst denken ist unbequem, aber unerlässlich, um im falschen System das Richtige zu tun. Wohin steuert ein Wirtschaftssystem, das den Glauben an das goldene Kalb „unendliches Wachstum“ in einer Welt endlicher Ressourcen zelebriert? Deutschlands lautstärkster Sozialpsychologe trommelt für seine Vision von Zukunft 2.0, nimmt jeden Einzelnen von uns in die Pflicht und listet Handlungsalternativen auf.

Heiner Geißler: Sapere aude! Warum wir eine neue Aufklärung brauchen
Schon während seiner aktiven Berufszeit hat Heiner Geißler nie ein Blatt vor den politischen Mund genommen. In seinem Buch wettert er gegen die Ungerechtigkeiten und Unfassbarkeiten in Deutschland und der Welt und schickt sich ebenso empört wie eloquent an, diesen stinkenden Augiasstall auszumisten. Auf der Basis von Immanuel Kants berühmter Analyse „Was ist Aufklärung?“ schubst er den Leser mit unermüdlichem Elan in Richtung Selbstbestimmung und Befreiung aus Unmündigkeit, mit saftiger Streitlust und im Glauben, dass alles gut wird. Baut auf und liest sich Kapitel für Kapitel flüssig weg.

 

BELLETRISTIK

 

Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun?
Unter die Haut gehende Story eines sozialen Abstiegs vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise. Mit geradezu klinischer Präzision, nüchtern, auch lustig, nie sentimental, seziert Fallada Verlauf und Folgen der Lebensuntüchtigkeit des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Lämmchen, die man im Kontext der heutigen Zeit als starke Frau bezeichnen würde.